Pressemitteilung
ÖDP-Kandidat besucht Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden
Nidderau – Hessen braucht ein Musikschulgesetz. Davon ist der Direktkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) zur Landtagswahl im Wahlkreis 40 nach einem Besuch in der Musikschule Schöneck-Nidderau-<wbr />Niederdorfelden mehr denn je überzeugt. Bei einem Treffen mit deren Leiter Christoph Möller am Montag, den 23. Juli 2018, informierte sich Dr. Ralf Grünke über das vielfältige Engagement der Musikschule.
"Wir können uns Musikschulen nicht nicht leisten", resümierte der Ökodemokrat. Musikschulen böten weit mehr als Klavier- oder Geigenstunden. Durch soziale Projekte leisteten sie einen unerlässlichen Beitrag zur Integration von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. "Wenn junge Menschen keinen Platz in der Gesellschaft finden, sind die sozialen Folgekosten weitaus höher als die benötigten Fördermittel für Musikschulen", meinte Dr. Grünke.
Möller vermittelte Dr. Grünke während des Treffens einen Gesamtüberblick über den Bildungsauftrag und die soziale Verantwortung der Musikschule Schöneck-Nidderau-<wbr />Niederdorfelden. Dabei ging es auch um Projekte mit Flüchtlingskinder, das Sozialprojekt Büdesheim, das Drum-Projekt im Jugendzentrum Blauhaus und das Förderprogramm "Jedem Kind ein Instrument".
Bei einem bundesweiten Vergleich von 1.000 Musikschulen liegt die Musikschule Schöneck-Nidderau-<wbr />Niederdorfelden in puncto Flächendeckung auf Platz 25, bei der Förderung durch die öffentliche Hand je Schüler jedoch auf Platz 819. "Das kann so nicht bleiben", forderte Dr. Grünke.
Was den Anteil der Unterrichtsgebühren an der Gesamtfinanzierung von Musikschulen im Ländervergleich betrifft, so liegt Hessen auf dem vorletzten Platz. Dr. Grünke hält das für ein Armutszeugnis.
Die ÖDP fordert in ihrem Landesprogramm ein hessisches Musikschulgesetz, um eine verlässliche Planung zu ermöglichen.
Pressefoto im Anhang (Dr. Ralf Grünke links, Christoph Möller rechts).
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Dr. phil. Ralf Grünke
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