Pressemitteilung
ÖDP-Aktive beteiligen sich an Demokratie-Kundgebungen in Groß-Gerau, Nidderau und Wetzlar
Klare Abgrenzung von Rechtsextremismus
Aktive der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) beteiligen sich an Demokratie-Demonstrationen, auch in Hessen. Am ersten Februarwochenende waren sie in Groß-Gerau, Nidderau und Wetzlar vor Ort.
Weitere Termine sind geplant. Einige Kundgebungen werden von der ÖDP Hessen mitorganisiert, so die am Samstag, den 17. Februar 2024, nachmittags auf dem Marktplatz in Herborn.
„Die ÖDP Hessen freut sich sehr, wenn möglichst viele Menschen weiter auf die Straße gehen, um Flagge für die Demokratie und klare Kante gegen den Rechtsextremismus zu zeigen“, so Frank Deworetzki, Beisitzer im hessischen Landesvorstand der ÖDP.
In Nidderau hatten über 40 Parteien, Vereine, Initiativen und Kirchengemeinden zur Kundgebung „Nidderau für Menschlichkeit und Demokratie“ aufgerufen. Die ÖDP stand nur deshalb nicht auf der Liste, weil ausschließlich Organisationen mit Sitz oder aktivem Ortsverband in Nidderau berücksichtigt wurden.
Auf dem Nidderauer Stadtplatz fehlte das Element Orange am Samstagnachmittag dennoch nicht. Der ÖDP-Landesvorsitzende Markus Hutter erschien mit Fahne, Mütze und Weste in Parteifarbe.
Angemeldet hatte die Veranstaltung als Privatperson Dr. Ralf Grünke, der im Nidderauer Arbeitskreis jüdisches Leben mitwirkt, die Initiative Stolpersteine in Nidderau koordiniert und sich in den Vorständen mehrerer örtlicher Vereine engagiert. Der Politikwissenschaftler ist ÖDP-Mitglied, legte aber Wert darauf, die Kundgebung unabhängig von seiner Parteimitgliedschaft organisiert zu haben und beschränkte sich darauf den Ablauf zu moderieren, statt eine eigene Rede zu halten.
Die freiwilligen Ordnerinnen und Ordner zählten rund 1.000 Teilnehmende. Bürgermeister Andreas Bär sprach auf der Bühne von der vielleicht größten politischen Kundgebung in der Geschichte der Stadt.
Auch in Groß-Gerau konnten die Aktiven der ÖDP Hessen Präsenz zeigen. Auch dort waren 1.000 Teilnehmer vor Ort.
Sehr großes Interesse an den Demokratie-Demonstrationen herrscht in den mittelhessischen AFD-Hochburgen. So konnte das Demokratie-Bündnis in Wetzlar weit über 30 Organisationen zur Unterstützung der Demo gewinnen. Aufgrund des großen Andrangs musste die Abschlusskundgebung kurzfristig an einen größeren Ort verlegt werden, da anstatt 1.000 Teilnehmer selbst nach Polizeischätzungen etwa 5.500 Demokratinnen und Demokraten die Veranstaltung besuchten.
Schon vor 25 Jahren, genauer gesagt am 18. Februar 1989, beschloss die ÖDP im Rahmen eines Bundesparteitags in Saarbrücken einen Grundsatzbeschluss zur Abgrenzung gegen rechtsextremistische Parteien. Wie schon damals steht die ÖDP auch heute auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Sie lehnt jede Form des Extremismus ab, der diese Ordnung beseitigen möchte. Die ÖDP bekennt sich zur Unverletzlichkeit der Menschenwürde und dem Respekt vor dem Leben. Sie verurteilt daher Antisemitismus und Rassismus auf das Schärfste.
Euer ÖDP-Landesvorstands-Team
c./o. Frank Deworetzki